Wandern nach Wandern durch Berg und Tal
Wandern nach Wandern, all überall
Weiter nur eilen durchs ganze Land
Nie lang verweilen, von niemand gekannt
Nicht Heimat, nicht Liebe wart mir zu Teil
Nur immer Wandern, rastlos in Eil’
Ich kenne nicht sorgen, kenn’Spiel nur und Sang
Grillen am Morgen während ich lang
Ein fahrender Sänger von niemand gekannt
Ein Rattenfänger, das ist mein Stand
Ein fahrender Sänger von niemand gekannt
Ein Rattenfänger, das ist mein Stand
Bald fang’ich Ratten, bald Mäuse ein
Dann wieder Mägdlein, lieblich und fein
Sollst kleine Sprödeln, herzig und zart
Freudig zu küssen ist meine Art
Fühlt sie erglühen, das Herz ihr so warm
Und will entfliehen aus meinem Arm
Rufe ich leise, oh, sei nicht bann
Hör doch das Flehen, Spiel und Gesang
Des fahrenden Sängers von niemand gekannt
Des Rattenfängers, aus fernem Land
Des fahrenden Sängers von niemand gekannt
Des Rattenfängers, aus fernem Land
Und endet mein Streben, endet mein Sang
Stand ja auf Erden immer allein
Trotz Kummer und Sorgen war fröhlich mein Sinn
Gehe mit Freuden die letzte Fahrt hin
Die Himmelstüre, die Petrus bewacht
Wird mir mit Freuden bald aufgemacht
Wer bist du, Wanderer, was das Begehr
Aj, ruf’ich Petrus, wer kommt da her
Ein fahrender Sänger von niemand gekannt
Der Rattenfänger, aus fernem Land
Ein fahrender Sänger von dir doch gekannt
Ein Rattenfänger, aus fernem Land